Ungewöhnliche Reparaturaufträge in Text und Bild zu kommentieren ist ja Sinn und Thema dieser gesamten Beitragsrubrik. So, wie auch im Falle dieses nicht gerade alltäglichen Fahrzeugmodells in einer Lackierwerkstatt. |
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„Eckhard, |
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fiel mir in Erinnerung an Klempnermeister Röhrich (aus dem Film Werner – Beinhart!) ein, als das hochbeinige „ostmärkische“ Ungetüm mit grummelndem Motor im März 2010 auf unseren Hof rollte und man um ein Kostenangebot bat. Militärtechnik der Marchia orientalis Jukebox auf Rädern Aber auch bei viel aufgerüsteter Technik sind vierunddreißig Jahre am Karosserieblech nicht ganz spurlos vorübergegangen. Sicherlich auch nach Röhrichs Motto: „Tut das not, dass das gute Stück hier so herumoxidiert?“, spielte die Firmenleitung des „Roten Bullen“ mit dem Gedanken, etwas für die vorbeugende Instandsetzung zu Werterhaltung zu tun und dem Oldtimer ein neues Outfit zu spendieren. Glanzloses für ein Glanzstück der Promotion-Szene Auch ein „lebenslänglich“ ist vergänglich Die Mannschaft schraubte auseinander und entrostete, was das Zeug hielt. Besonders stark betroffen waren die Nahtbereiche und Kanten. Es wurden Löcher zugeschweißt und auch Blechteilstücke eingesetzt. Mit Owatrol-Kriechöl Falz- und Fügebereiche behandelt. Nach dem 2K-Epoxyprimer kam Spachtel und schwarzer Füller. Nahtabdichtungen mit Polyurethandichtmassen. Kanten wurden nachgrundiert und endlich stand die einst fürs Militär gebaute Geländekutsche in der Spritzkabine. Ready for Paint Knappen dreiundsiebzig veranschlagten und berechneten Zeiten standen einhundertachtundachtzig geleistete Arbeitsstunden gegenüber. Flügel sind uns während der Bearbeitung keine gewachsen! Der ideelle Lohn, der bleibt ist, etwas tolles geleistet zu haben und jedes Mal, wenn wir des Gauen „Pinz“ bei einem Spektakel ausfindig machen, auf ihn zeigen zu können und unseren Mädels und Freunden zu erklären: „Den? Den haben wir bei uns wieder so schön gemacht!“ |
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