Unsere Arbeit - Das Qualitätsmanagement ISO

Was ist das eigentlich – ISO 9001?

   

ISO = International Standard Organization, braucht man sicher nicht erst übersetzen, um erst mal grob zu wissen, um was es hier geht. Schon im Mittelalter gaben die Zünfte an ihre Handwerker gewisse Normen heraus, an denen diese sich zu halten hatten. Um 1906 wurde die IEC als Standardisierungsorganisation im elektronischen Bereich gegründet. Andere wie ISA folgten, bis 1947 die ISO gegründet wurde. Was heute speziell die EN ISO 9001 beinhaltet, lesen Sie in grober Form in Wikipedia.

Kurz gesagt, gleichbleibende, in Standards fixierte Qualität der Produzenten und ihrer Produkte zu erreichen, ist das Ziel eines auf ISO-Normen beruhenden Qualitätsmanagements.

  T4 Auschnitt

Eine - meine - persönliche Meinung

   

Um Mitte der 90-er Jahre fing man wahrscheinlich an, sich in Kreisen der ISO-Auditoren und -Zertifizierer Gedanken zu machen, ob man das einst für Großbetriebe und Konzerne (und da sicher auch notwendige) „Qualitätsmanagement (QM)“ nicht auch auf kleine und kleinste Betriebe übertragen sollte. Ist es doch für den eben benannten ISO-vertreibenden und überprüfenden Kreis eine äußerst lukrative Einnahmequelle! Während in den Zeiten des "Deutschen Wirtschaftswunders" Produkte mit dem Markenzeichen „Made in W-Germany“ in aller Welt Begriff für höchste Qualität war, avancierte nun der Begriff „ISO zertifiziert“ in den Management-Chef-Etagen zum neuen, angeblich verlässlichen Begriff für Qualität.

Ein Qualitätsbetrieb war ab dato bis in die Gegenwart, wer mit der ISO-Zertifikats-Urkunde aufwarten kann, für deren Nutzung (sprich Genehmigung zum Aushang oder andersartige Bekanntmachung) auch eine fortwährende Gebühr für den jeweilig befristeten Geltungsbereich zu zahlen ist. Konnten wir auf Grund der AKZO-Nobel-Initiative die kostensparenden Vorteile einer sogenannten Matrix-Zertifizierung, die alle zwei Jahre erfolgt genießen, weht ab 2020 ein neuer Wind. Die Zertifizierung erfolgt nun JEDES Jahr mit einem Haufen zusätzlicher Bürokratie und neuen Kosten. Will man für Industrie-, Groß- und Flottenkunden arbeiten, kann die ISO ein Muss bedeuten, so diese darauf gesteigerten Wert legen. Durch die Zusammenarbeit mit dem Schadensteuerungsunternehmen „Nobilas“, heute von der „Innovation Group“ übernommen, musste auch das ISO-Zertifikat für unseren Betrieb von Interesse sein. Aber auch Autohäuser, in Abhängigkeit vom einst aufgezwungenen Pakt mit den Autoherstellerwerken, werden von letzteren teilweise unter Druck angehalten, ebenfalls QM-System-zertifiziert zu sein und nur mit Betrieben zusammenzuarbeiten, die solches auch vorweisen können.

  

Das Kuriose und eigentlich schon Lachhafte ist jedoch, dass eine ISO-Zertifizierung gar nichts über die tatsächlich produzierte oder geleistete Qualität eines Betriebes aussagt. Sie beschreibt lediglich feste Regelungen in allen Bereichen des betrieblichen Wirkens nach vorgegebenen, aber dann individuell betrieblich angepassten, abgesicherten Modi (Verfahrensweisen). Ziel sind ergo Effizienz und beste Qualität, das Produkt als Ergebnis wurde von ISO-Prüfern allerdings nie besichtigt!
P.S. 2021: Der weiße Rand ums nebenstehende Logo ist auch vorgeschrieben....

  Logo des Zertifizierungsunternehmens

Positive Seiten der Bürokratie?

Durch die turnusmäßig anstehenden Überprüfungen durch externe Auditoren wird die Geschäftsleitung ständig animiert, sich mit den im Betrieb herrschenden Zuständen und Verfahrensabläufen auseinanderzusetzen. Gut gegen Müßiggang und sich einschleichender Betriebsblindheit! Und kann in dem einen Betrieb wichtiger als im anderen sein. Ohne Frage!
Sie als Kunde merken nichts davon. Profitieren aus dieser Forderung gewissermaßen ungefragt mit. Ein ordentlicher Verfahrensablauf von Anfang bis Ende, ist mit Sicherheit einer angestrebten hohen Qualität von Nutzen. Aber was ganz anderes ist doch für Sie als Kunde viel entscheidender! Und DAS gewährt GÄBEL auch OHNE Qualitätsmanagement!

Die auf UNSERE Leistungen gewährte GARANTIE.

Da Sie die auf Ihre persönlichen Ansprüche ausgelegten Lackierungsarten selbst bestimmen und gestalten können (Siehe auch: „Drei Preisgruppen zur Wahl“), sind dort auch, entsprechend der Preiskategorien abgestufte Zeiten der Gewährleistung, angefangen von der gesetzlichen von zwei Jahren bis zur freiwillig von uns gewährten Life Time Warranty (Lack-Garantie ein Autoleben lang), festgelegt. In Betriebsführungskreisen gibt es da so eine Floskel, die sagt:

  Urkunde

„Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt
- und nicht das Produkt!“

Wie Sie eingangs schon lesen konnten, gibt es unsere Firma in Familientradition bereits seit 1949 am Markt. Dieser, und das sind somit ganz allein unsere zufriedenen Kunden, entschieden bisher unter Berücksichtigung der gelieferten produzierten Qualität über Bestehen oder Untergang unseres Betriebes. Und werden das auch in Zukunft tun.

2017 sei mir eine kleine sarkastische Bemerkung erlaubt: Die ISO soll eine Rückverfolgbarkeit von Prozessen und Verfahrensweisen gewährleisten. Jeder Prozess sollte da nach geltender ISO-Norm mit Unterschriften des Übergebenen und Übernehmenden verantwortlich schriftlich fixiert sein. Der VW-Konzern arbeitet mit absoluter Sicherheit nach einem solchen QM-System. Demnach hätten die „Responsibles“ für den Dieselskandal in wenigen Tagen ausfindig gemacht werden müssen. Noch Fragen, Herr Staatsanwalt???

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